Baumbach-Regel: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 2. Juli 2016, 17:11 Uhr
Baumbach-Regel
Die Bezeichnung Baumbach-Regel steht für eine Regelung des Weltfernschachbundes ICCF, wonach in Turnieren bei einem Gleichstand mehrerer Spieler nach Punkten die Zahl der errungenen Siege den Ausschlag für die Platzierung gibt.
Beispiel: Ein Spieler, der in zwei Partien je einen Sieg und eine Niederlage erzielt hat, ist vor einem Konkurrenten platziert, dessen Partien remis geendet sind. Für beide Spieler steht 1 Punkt in der Turniertabelle, der Spieler mit einer gewonnenen Partie habe erringt den vorderen Tabellenplatz.
Die Baumbach-Regel kommt nicht in allen Turnieren zur Anwendung. Sie gilt nur, wenn dies vorab bei der Bestimmung der Turnierregeln entsprechend festgelegt worden ist.
Der Name der Regel lehnt sich an Dr. Fritz Baumbach an, der diese Wertungsregel vorgeschlagen hat. Dr. Baumbach wurde 1988 Fernschach-Weltmeister und war viele Jahre lang der Präsident des Deutschen Fernschachbundes e.V..