Zeitüberschreitung: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 2. Juli 2016, 17:11 Uhr

Zeitüberschreitung

Mit Zeitüberschreitung ist der Sachverhalt gemeint, dass ein Spieler das ihm zur Verfügung gestellte Zeitlimit nicht einhält, dieses also überschreitet.

Hintergrund und Geschichte

Wie im Nahschach gibt es auch im Fernschach ein Zeitlimit, das jeder Spielerin und jedem Spieler maximal für die Partie zur Verfügung steht. Wird dieses Limit überschritten, tritt eine Zeitüberschreitung (ZÜ) ein. Für Turniere im Deutschen Fernschachbund e.V. (BdF), die ab dem 01.01.2007 gestartet werden, führt eine ZÜ grundsätzlich zum Verlust der Partie. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die 1. ZÜ wie eine gelbe Karte im Fußball verstanden. Die Partie wurde normal fortgesetzt und erst eine eventuelle zweite ZÜ führte zum Partieverlust.

Einzelheiten

In den Turnieren des BdF beträgt das Zeitlimit (die maximal zur Verfügung stehende Bedenkzeit) grundsätzlich 40 Tage für 10 Züge. Wird also in einem Zugturnus von 10 Zügen (z.B. Züge 1 bis 10, 11 bis 20 usw.) mehr Bedenkzeit als 40 Tage verbraucht, dann tritt die ZÜ und in Partien in Turnieren ab dem 01.01.2007 der Partieverlust ein. Sofern besondere Bedenkzeitregelungen für bestimmte Turniere gelten, wird dies in der jeweiligen Ausschreibung geregelt.

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